Bodie Ghosttown /Californien
1859 fand Waterman S. Bodie Gold , wo heute die Geisterstadt Bodie liegt.
Sie wurde nach Ihrem Gründer benannt.
In Ihren besten Jahren von 1878 - 1884 als die wildeste Goldgräberstadt in Californien. Sie war, zudem neben San Francisco und Sacramento, damals die drittgrößte Stadt im Land.
Zu dieser Zeit geschah laut Chroniken pro Tag ein Mord. Es gab immer Schlägereien, Bordelle, Hotels und sogar eine eigene Chinatown.
Über die dortige Stampmill wird gesondert unter “Stillgelegtes” berichtet
1861 hatte die Stadt nur 20 Einwohner, aber 1880 waren es bereits 10 000 mit über 60 Saloons. 1920 waren es dann nur noch 20 unerschrockene Einwohner die blieben, der letzte Einwohner ging in den 40 ger Jahren.
Heute ist Bodie ein Nationaldenkmal und wird streng geschützt von dort ansässigen Rangern. Ab Oktober ist das Denkmal geschlossen, da es dann dort anfängt unter Schnee für ein halbes Jahr zu versinken.
Es wurde sich erfolgreich bemüht, die Atmosphäre dort zu erhalten und zu schützen. Man kann die gesamte Stadt noch besichtigen, es wurde nichts verändert. Allerdings kann man die Häuser die teilweise einsturzgefährdet sind nur von außen betrachten durch glasgeschützte Fenstereinblicke. Das fällt dann auch bei meinen Fotos von den Innenräumen auf durch milchige Ränder.Ich habe weil wir im Sommer dort waren bei über 40°C und extremen Lichtbedingungen einfach immer das Objektiv auf die Schreibe gelegt, daher diese Unschärfen an den Rändern.
Mich selber stört das nicht so, da ich finde es unterstreicht in diesem Fall als Stilmittel die verstaubte unwirkliche Atmosphöre dieses Ortes, welcher mich sehr fasziniert hat.
Zu den einzelnen Fotos werde ich in der Bildergalerie nicht mehr viel Worte verlieren. Es sind Aufnahmen einer verlassenen Stadt, die - wie ich finde - für sich sprechen und wo sich der Betrachter seine eigenen Gedanken zu machen soll.
Viel Spaß beim Betrachten....
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