Bodiewasser
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Diese Aufnahme ist für die Gesamtdokumentaion deshalb so wichtig weil der Wassertank eine Besonderheit aufweist. Bodie liegt sehr hoch in den Bergen. Wasser ist dort ausgesprochen knapp. Für das Quecksilberverfahren zur Trennung von gold- und silberhaltigem Gestein ist aber reichlich Wasser nötig. Daher gab es bei der Stampmill einen Wassertank, der mit Regenwasser und auch später mit Quellwasser gespeist wurde. Das Problem waren aber die extremen Witterungsverhältnisse, im Sommer 40 °C wo alles verdunstet und im Winter extremer Schnee mit extremen Minusgraden- was tun? Man hat den Tank isoliert und überdacht für den Sommer und beheizt im Winter. Die Heizung ist kaum noch erkennbar, es ist das dunkle rohr rechts am Tank, was in einem Holzverschlag endet(dem Heizraum). Ein immenser Aufriß und vor allem schwierig, da es in Bodies Gegend quasi keinen einzigen Baum gab den man verheizen konnte. Es wurde eigens dafür eine Eisenbahnlinie vom Talort Bridgeport nach Bodie gebaut um Holz ranzuschaffen.
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