Schachtanlage Asse II

Die Schachtanlage Asse ist ein ehemaliges Salzbergwerk , das seit 1965 als Forschungsbergwerk betrieben wird und in dem zwischen 1967 und 1978 die Einlagerung radioaktiver Abfälle erprobt wurde.

Das Bergwerk liegt im gleichnamigen Höhenzug Asse ,zehn Kilometer südöstlich von Wolfenbüttel.

 Nach dem älteren ihrer zwei Tagschächte wird die gesamte Anlage  Asse II genannt.

Die Anlage wird seit 1965 im Auftrag des Bundes von einer Forschungseinrichtung betrieben, die anfänglich Gesellschaft für Strahlenforschung mbH (GSF) hieß und nach mehreren Namenswechseln jetzt als Helmholtz Zentrum München (HMGU) firmiert. Die Forschungsarbeiten zur Endlagerung radioaktiver Abfälle liefen 1995 aus. Von 1995 bis 2004 wurden verbliebene Hohlräume aus dem ehemaligen Salzabbau verfüllt. 2007 wurde die endgültige Schließung beantragt; als Termin ist derzeit (2008) das Jahr 2017 geplant. Das Schließungskonzept ist politisch umstritten. Die Entscheidung steht unter gewissem Zeitdruck, da die bergmechanische Stabilität des Grubengebäudes nur auf wenige Jahre gesichert scheint.Salz hat den “Nachteil” es fließt und ist nicht dauerhaft stabil.

Nach Presseberichten über radioaktiv verseuchte Salzlauge , die im Innern des Bergwerks fließt , ohne das man weiß woher das Wasser kommt,warfen Politiker dem Betreiber vor, die Aufsichtsbehörden unzureichend informiert zu haben. Am 4. September 2008 vereinbarten die zuständigen Minister, einen Kabinettsbeschluss herbeiführen zu wollen, nach dem künftig das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber für den Betrieb und die Stilllegung der Asse verantwortlich sein soll. Die Asse soll nicht mehr wie bisher nach Bergrecht, sondern als ein Endlager nach Atomrecht  betrieben werden

Ich habe im Frühjahr 2008 das Bergwerk besichtigt, damals war es noch unter Führung des Helmholtz Zentrums München.

Damals war die radioaktive Konterminierung des Wassers in der Asse noch nicht offiziell.

Uns wurde damals bei der Besichtigung erzählt es sei eine ganz herkömmliche Lauge, deren Herkunft aber unklar ist. Man habe sogar schon Versuche gestartet Wasser zu färben um zu sehen wo es austritt, sei aber damit bisher nicht erfolgreich gewesen.

Mittlerweile ist bekannt das das Wasser cäsiumhaltig ist.

Auf der offiziellen HP des Helmholtz Zentrums steht dazu nichts.

Die Bürgerinitiativen die sich gegründet haben berichten darüber um so mehr und es ist teilweise erschreckend!  Dazu möchte ich auf folgende Seiten verweisen: Asse 2

Wenn uns in so wichtigen Dingen wie unserer Umwelt ein X für ein U vorgemacht werden soll, muß man sich nicht wundern wenn mit einem A wie AufpASSEn geantwortet wird!!!:

 Aktion “aufpASSEen” (Bild ancklicken)

Als ich das Bergwerk besichtigt habe hatte ich kein Stativ mit, was bei dem Licht eigentlich erforderlich wäre, aber ich hätte auch kaum Chancen gehabt es aufzustellen, da man bei der Besichtigung mit Wagen durch das Tunnelsystem fährt. Von daher bitte ich die Qualität der Fotos teils zu entschuldigen, da sie grobkörnig und nicht immer scharf sind.

Bei Freihandbildern geht es bei schlechtem Licht nicht besser, aber ich empfinde das in diesem Fall sogar etwas als Stilmittel, denn es herscht eine komische Atmosphäre dort und die ganze Angelegenheit ist ja mehr als unklar.Ein aufpASSEn ist auf jeden Fall erforderlich, denn da wird uns Laien und Bügern ja so einiges “Unscharfes” erklärt was wir als Wahrheit annehmen sollen .Ich werde das weiter verfolgen.....