Die Diamantbrauerei
Gegründet wurde die Brauerei am 05.04.1841 von Albert und Herrmann Wernecke.
Nach fast 150 Jahren Brautradition stand der Gebäudekomplex zum Zeitpunkt der gezeigten Fotos (2004) leer und seine weitere Zukunft war unklar.
Im April 2006 jedoch gründete sich ein Verein :” Freunde der Diamantbrauerei” und der Brauereibetrieb wurde privatisiert. Nun werden täglich bis zu 300 l Bier hergestellt.
Damit wird die Tradition der Gebrüder Wernecke fortgesetzt, die 1841 die Albert & Hermann Wernecke Brauerei gründeten, die ab 1871 unter dem Namen Actien-Brauerei Neustadt-Magdeburg und später Diamant-Brauerei firmierte. Als die Brauerei 1947 enteignet wurde, ging sie in Volkseigentum über. Zu DDR-Zeiten produzierte sie bis zu 500 000 Hektoliter Bier im Jahr, darunter neben dem Diamant-Pilsener auch Luxator, Goldquell und Kristall. Nach der Wende übernahm im Jahr 1992 die Bavaria St. Pauli Brauerei GmbH Hamburg den Betrieb und führte diesen bis 1994 weiter, gab dann jedoch den Brauerei-Standort Magdeburg auf.
Hinzu wurde die Brauerei nun auch zu einem Partyeventhiglight, wo in einem Musikclub fleißig abgetanzt werden kann.
Immerhin fiel so dieser wunderschöne Bau nicht der Abrißbirne zum Opfer!
Meine Fotos sind 2004 entstanden.
Damals war es ein verwunschener. leerstehender Gebäudekomplex, der langsam aber sicher drohte zu verrotten. Es gab allerdings wenig Vandalismus und keine Grafittis, außer einem Brand im Bierdeckellager im Keller war noch nicht viel zerstört worden. Zum Glück, sonst hätte der Brauereibetrieb nicht erneut aufgebaut werden können.
Die Bilder sind leider noch mit meiner Digilalkompaktcamera entstanden, von daher waren mir nicht solche BIlder möglich, wie ich sie heute mit meiner Spiegelreflexcamera machen würde.Mit der Qualität selber bin ich nicht mehr wirklich so zufrieden, aber weil ich nicht mehr die Möglichkeit haben werde diese Bilder zu wiederholen möchte ich sie nicht in einem Ordner verschwinden lassen und hoffe trotz der etwas minderen Qualität ein bisschen die Stimmung der Brauerei im verlassenen Zustand wiedergeben zu können.
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