Die ehemaligen Pfanniwerke /München
Heute: Der Kunstpark Ost /die Kult-Fabrik
1996 verlagerte der seit 1993 zur Unilever -Gruppe zählende Lebensmittelhersteller Pfanni die Produktion aus seinem Münchner Stammwerk nach Mecklenburg-Vorpommern. Das leer stehende Fabrikgelände wurde an den Münchner Unternehmer Wolfgang Nöth verpachtet, der dort ein „Vergnügungsgebiet“ einrichtete.
Auf dem Gelände der früheren Pfanni-Fabrik nahmen im September 1996 rund 30 Diskotheken ), Clubs , Bars, Restaurants, Spielhallen, rund 60 Künstlerateliers und 30 Kleinunternehmen den Betrieb auf. In regelmäßigen Abständen wurden ferner Konzerte sowie Kunst- und Antiquitätenflohmärkte abgehalten. Nicht zuletzt aufgrund der verkehrsgünstigen Lage am Bahnhof Ost konnte das Areal vor allem an den Wochenenden schnell zahlreiche Besucher anziehen. 250.000 Personen pro Monat, davon rund die Hälfte aus dem weiteren Münchner Umland, waren über Jahre der Normalfall.
Dem Namen zum Trotz war der Kunstpark stets als Wirtschaftsunternehmen konzipiert. Kritik am Kunstpark bezog sich entsprechend oftmals auf die profitorientierte im Gegensatz zur implizierten „subkulturellen“ Ausrichtung.
Zum31.01 2003 wurde der Kunstpark aufgelöst. Das ursprüngliche Gelände spaltete sich in die Kultfabrik und die Optimolwerke.
Die eigentlichen Räumlichkeiten der Fabrik sind unzugänglich, da überall Clubs und Bars dort sind.
Der Ursprungsbau der Pfanniwerke ist also eh verändert und nur das Äußerliche ist noch sichtbar.
Auf dem Gelände hat auch der bekannte Grafittikünstler Loomit sein Atelier, von dem etliche Grafittis stammen.
Die Grafiittis prägen das gesammte Gelände und machen es äußerst interessant, zumal sie sehr gut gemacht sind und auch imemr mal wieder Veränderungen zu finden sind.
Ich war bereits vor 2 Jahren schonmal dort, wo einige der Fotos aus der Kunsthallenserie her stammen
Die folgende Serie stammt von Dezember 2007,
Viel Spaß beim Betrachten....
|